Schwangere Frau sitzt auf dem Sofa

Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV): Schwangerschaft / Kinder

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zur maternalen RSV-Impfung während der Schwangerschaft bzw. zur passiven RSV-Immunisierung mittels monoklonaler Antikörper. Beides dient dem Schutz von Neugeborenen und Säuglingen vor RSV im Winterhalbjahr.

Impfziel und Zielgruppen

Impfziel

Verhinderung von schweren RSV- Verläufen und Hospitalisationen bei Kindern
RSV-Impfungen oder die passive Immunisierung (via maternale Impfung oder mit monoklonalen Antikörpern) verhindern in den meisten Fällen ambulante Konsultationen sowie schwere RSV-Krankheitsverläufe, Hospitalisationen und Todesfälle im Winterhalbjahr.  

Zielgruppen

Maternale RSV-Impfung oder Antikörper für Neugeborene/Säuglinge:  

  • Schwangere (32+0 bis 36+0 SSW) als maternale Impfung (Basisimpfung) 
  • Neugeborene und Säuglinge im 1. Lebensjahr mit monoklonalem Antikörper (Basisimmunisierung) 
  • Kinder im 2. Lebensjahr Immunisierung mit monoklonalem Antikörper (Immunisierung für Risikogruppen) 

Das Wichtigste zur RSV-Impfung und Immunisierung

Im Winter ist RSV der häufigste Hospitalisierungsgrund bei Säuglingen. Impfungen und Immunisierungen zum richtigen Zeitpunkt bieten einen guten Schutz vor RSV-Bronchiolitiden. Zur Auswahl stehen: die maternale RSV-Impfung (Antikörper-Transfer in der Schwangerschaft) oder die Gabe von monoklonalen Antikörpern nach der Geburt und für Säuglinge <6 Monate im Oktober. 

Empfehlungen und Schemata Impfung und Immunisierung

Maternale Impfung für Schwangere oder Immunisierung mit monoklonalen Antikörpern für Kinder 

In der Regel können und sollen (werdende) Eltern wählen, ob sie ihr neugeborenes Kind indirekt via eine maternale RSV-Impfung in der Schwangerschaft oder nach der Geburt direkt mit einem monoklonalen Antikörper gegen RSV schützen möchten. Dieser Schutz ist insbesondere für alle Kinder unter 6 Monaten während des Winterhalbjahrs wichtig. Deshalb geben die nachfolgenden Empfehlungen genaue Zeiträume für das optimale Timing an.  

 

a) Maternale Impfung für Schwangere 

Der nicht-adjuvantierte, bivalente RSV-Impfstoff (Abrysvo®) ist für schwangere Frauen bestimmt, um mittels mütterlicher Antikörper ihr Kind in den ersten Lebensmonaten vor schweren RSV-Infektionen der unteren Atemwege und RSV-bedingten Hospitalisationen zu schützen.  

Die EKIF und das BAG empfehlen die Impfung von Schwangeren ab 18 Jahren mit 1 Dosis des RSV-Impfstoffs Abrysvo®. Abrysvo® soll von SSW 32+0 bis 36+0 angeboten und verabreicht werden, wenn der Geburtstermin zwischen Anfang Oktober und Ende März liegt. Die Impfung sollte mindestens 14 Tage vor der Geburt geplant und verabreicht werden.  

 

b) Immunisierung mit monoklonalen Antikörpern für Neugeborene und Säuglinge  

Als alternative Möglichkeit zum Schutz von Neugeborenen und Säuglingen stehen langwirksame monoklonale Antikörper zur Verfügung. 

Die Expertenarbeitsgruppe empfiehlt zusammen mit der EKIF/CFV und dem BAG, dass alle Säuglinge im ersten Lebensjahr eine einmalige Dosis eines langwirksamen monoklonalen Antikörpers (mAB) als (passive) Grundimmunisierung zur Prophylaxe von Respiratory Syncytial Virus (RSV)-Infektionen erhalten. Neugeborene, die während der RSV-Saison geboren werden und deren Mütter während der Schwangerschaft bereits Abrysvo® erhalten hatten, gelten im Allgemeinen als ausreichend geschützt und benötigen daher keine Immunisierung mit monoklonalen Antikörpern (Ausnahme s. unten). 

Die monoklonalen RSV-Antikörper sollten wie folgt verabreicht werden:  

Neugeborene geboren von Oktober bis März → Verabreichung einer Einzeldosis eines langwirksamen mAB in der ersten Lebenswoche, idealerweise vor Entlassung aus der Geburtenstation oder Neonatologie, oder möglichst rasch danach.

Säuglinge geboren von April bis September → Verabreichung von einer Einzeldosis im Oktober, bzw. so bald wie möglich danach..  

Die mAB-Dosis kann gleichzeitig mit gängigen Impfstoffen (DTPa-IPV-Hib-HBV, PCV, Meningokokken-Impfstoffen, MMR, MMRV) an einem anderen Injektionsort (im Abstand von mindestens 2,5 cm) verabreicht werden.  

Im Idealfall werden die künftigen Eltern bereits vor der Geburt von den Gynäkologinnen und Gynäkologen, Geburtshelfern, Hebammen, Kinderärztinnen und -ärzten und/oder Allgemeinärztinnen und -ärzten über beide Präventionsmöglichkeiten informiert.  

Zusätzlich wird im Oktober eine zweite Dosis eines langwirkenden mABs (Nirsevimab: 200 mg, als 2 Injektionen à 100 mg) für Kinder im Alter von 24 Monaten oder jünger empfohlen, die am Beginn ihrer 2. RSV-Saison stehen und bei denen – nach Feststellung der behandelnden Fachärztin/des behandelnden Facharztes – chronische angeborene oder erworbene Erkrankungen vorliegen, die mit einem anhaltend hohen Risiko für schwere RSV-Verläufe einhergehen. Diese Erkrankungen umfassen unter anderem:  

  • Hämodynamisch signifikante angeborene oder erworbene Herzfehler (z. B. zyanotische Herzfehler)
  • Pulmonale arterielle Hypertonie
  • Chronische Lungenerkrankungen (wie moderate bis schwere BPD, Lungenfehlbildungen und zystische Fibrose)
  • Angeborene Stoffwechselstörungen mit Auswirkung auf die Herz- oder Lungenfunktion
  • Angeborene oder erworbene neurologische Erkrankungen (wie Epilepsie und Zerebralparese) und neuromuskuläre Erkrankungen
  • Immunschwäche (angeboren, erworben oder medikamenteninduziert)
  • Down-Syndrom und andere Chromosomenanomalien
  • Frühgeburtlichkeit: GA < 33 Wochen
  • Andere chronische Erkrankungen, die wahrscheinlich zu einer schweren RSV-Erkrankung führen (z. B. chronische Lebererkrankungen oder Organfehlbildungen)

Bei Kindern, die sich einer Herzoperation mit kardiopulmonalem Bypass oder extrakorporaler Membranoxygenierung oder Plasmapherese unterziehen müssen, wird die Gabe einer zusätzlichen Dosis eines langwirkenden monoklonalen Antikörpers empfohlen, sobald das Kind postoperativ stabil ist, um einen ausreichenden Serumspiegel sicherzustellen (https://www.accessdata.fda.gov/drugsatfda_docs/label/2023/761328s000lbl.pdf und Fachinformation Beyfortus® (swissmedicinfo.ch).  

Bei Kindern mit bekannten schweren allergischen Reaktionen auf Nirsevimab oder einen der Inhaltsstoffe von Beyfortus® besteht eine Kontraindikation. 

Kindern, die bereits eine RSV-Infektion durchgemacht haben, soll in derselben Saison kein monoklonaler Antikörper mehr verabreicht werden. Ausnahme: bei Gefahr eines Verlustes der humoralen Immunität (kardiopulmonaler Bypass oder extrakorporale Membranoxygenierung oder Plasmapherese). 

In Situationen mit begrenzter Verfügbarkeit von monoklonalen Antikörpern sollte der Antikörper vorrangig an Kinder verabreicht werden, die ein erhöhtes Risiko für RSV-bedingte Hospitalisationen aufweisen. Diese sind die oben genannten Hochrisikopatientengruppen in ihrer 1. und 2. RSV-Saison. 

Monoklonale Antikörper für Säuglinge von RSV-geimpften Müttern?  
Die Impfung von Schwangeren bietet einen hohen Schutz vor behandlungsbedürftiger schwererLRTD in den ersten Lebensmonaten. Säuglinge, die in der RSV-Saison geboren werden und deren Mütter während der Schwangerschaft den Impfstoff Abrysvo® erhalten haben, gelten im Allgemeinen als ausreichend geschützt. Die Gabe von Nirsevimab sollte daher nur in ganz bestimmten Situationen in Betracht gezogen werden, wenn das Risiko eines unzureichenden transplazentaren Antikörpertransfers vorliegt (Verabreichung von Abrysvo® weniger als 14 Tage vor der Geburt, GA < 37 Wochen, mütterliche Immunsuppression, einschliesslich HIV-Infektionen mit nicht unterdrückter Viruslast), die Gefahr eines Verlusts der humoralen Immunität besteht (nach kardiopulmonalem Bypass oder extrakorporaler Membranoxygenierung oder Plasmapherese) oder – nach Feststellung des behandelnden Facharztes / der behandelnden Fachärztin – eine Komorbidität vorhanden ist, die das Risiko einer lebensbedrohlichen RSV-Erkrankung birgt. 

Derzeit in der Schweiz zugelassene Impfstoffe / monoklonale Antikörper:

  • Abrysvo® (für Schwangere ab 18 Jahren sowie für Personen ab Alter 60+ Jahre)
  • Beyfortus® (=monoklonaler Antikörper Nirsevimab; für Kinder ab 0 bis 23 Monate)

Weiterführende Informationen zu den Impfstoffen / Antikörpern finden Sie unter swissmedicinfo

Wirksamkeit und unerwünschte Impferscheinun­gen

Wirksamkeit

Das Wichtigste in Kürze

(Wahlmöglichkeit: maternale Impfung oder monoklonale Antikörper) 

Bereits früh in der Schwangerschaft sollten sich werdende Eltern zwischen maternaler Impfung (Abrysvo®) oder monoklonalem Antikörper (Beyfortus®) entscheiden. Beide bieten einen hohen Schutz mit wenigen Nebenwirkungen. 

Impfung während der Schwangerschaft

RSV-Impfung in der Schwangerschaft: wenig Nebenwirkungen, hohe Sicherheit, und sehr guter Schutz für das Neugeborene gleich ab Geburt.

Neugeborenenschutz

Nirsevimab bei Neugeborenen / Säuglingen: ebenso kaum Nebenwirkungen, hohe Sicherheit, und sehr guter Schutz. 

Abrysvo®: Gemäss den Zulassungsstudien beträgt für Säuglinge die Wirksamkeit gegenüber RSV-bedingten Erkrankungen der unteren Atemwege (LRTD) / Bronchiolitiden innerhalb von 90 Tagen nach Geburt rund 57%. Die Wirksamkeit gegenüber schweren RSV-bedingten LRTD / Hospitalisationen innerhalb von 90 Tagen nach Geburt beträgt rund 82%, und innerhalb von 180 Tagen rund 69%.

Beyfortus®: Gemäss den Zulassungsstudien beträgt für Säuglinge nach 150 Tagen Follow-up die Wirksamkeit von Nirsevimab gegenüber RSV-bedingten Erkrankungen der unteren Atemwege (LRTD) / Bronchiolitiden rund 70-76%, gegenüber schweren RSV-bedingten LRTD / Hospitalisationen rund 77-79%, und gegenüber sehr schweren LRTD / Bronchiolitiden rund 79-88%. Die Wirksamkeit war bei frühgeborenen, termingeborenen und bei Kindern mit Vorerkrankungen ähnlich hoch. Erfahrungen der letzten Winter bestätigen diese hohe Wirksamkeit.

Unerwünschte Impferscheinungen (UIE)

Das Wichtigste in Kürze

Wie bei allen Impfungen / Behandlungen können unerwünschte Impferscheinungen oder Nebenwirkungen auftreten.

Häufige UIE

Maternale RSV-Impfung in der Schwangerschaft: lokale Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle.  

Nirsevimab bei Säuglingen: Infektionen der oberen Atemwege, Fieber und Nasopharyngitis.  

Seltene UIE

Maternale RSV-Impfung in der Schwangerschaft: vorübergehender Hautausschlag oder Fieber.

Nirsevimab bei Säuglingen: Gelegentlich lokale Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, vorübergehend Hautausschlag. 

Sehr seltene UIE

Maternale RSV-Impfung in der Schwangerschaft: Leicht erhöhtes Risiko für Frühgeburtlichkeit (insgesamt 5,7 % versus 4,7 % nach Placebo). Sehr selten kommt es zu Schwangerschaftsbluthochdruck (0,4 % versus 0,2 % nach Placebo). 

Maternale RSV-Impfung in der Schwangerschaft  
Der Subunit-Impfstoff Abrysvo® wird in aller Regel sehr gut vertragen. Als Nebenwirkungen findet sich bei 0,7% ein Hautausschlag innert 14 Tagen. Lokale Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle sind selten, meist leicht und dauern 1-3 Tage. Gelegentlich treten vorübergehend Muskelschmerzen auf. Fieber innerhalb von 7 Tagen tritt bei 0,5% der Geimpften auf. Es wurden keine negativen Konsequenzen bei Neugeborenen und Säuglingen festgestellt. Die bisherigen weltweiten Sicherheitsdaten für Abrysvo® zeigen kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen oder andere fetale / neonatale / mütterliche Folgen. Geburtshilfliche Ereignisse gemäss Zulassungsstudien: niedriges Geburtsgewicht 5% nach Abrysvo® versus 4% nach Placebo; Gelbsucht 7% vs. 7%; angeborene Anomalien 5% vs. 6% sowie Frühgeburten 5,7% vs. 4,7%. Aktuell wird empfohlen, Abrysvo® erst ab der 32. Woche zu verabreichen. Bei gestillten Neugeborenen geimpfter Mütter wurden keine Nachteile festgestellt. 

Nirsevimab bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern < 2 Jahren  
Insgesamt weist der monoklonaler Antikörper Nirsevimab (Beyfortus®) ein sehr günstiges Sicherheitsprofil auf. In Sicherheitsstudien traten unerwünschte systemische Ereignisse etwa gleich häufig nach Nirsevimab und nach Placebo auf. Schwerere Ereignisse waren äusserst selten, und auch hier gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Studiengruppen. Nach Nirsevimab traten in rund 0.3% für wenige Tage lokale Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle auf. 

Meldung von unerwünsch­ten Impferschei­nungen

Verdachtsfälle unerwünschter Impferscheinungen sollen auf der Plattform ElViS gemeldet werden. Dies ist das elektronische Übermittlungssystem für Vigilanzmeldungen des Schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic.

Non pharmaceu­tical interventions (NPIs)

Ergänzende Hygiene- und Verhaltensempfehlungen können das Risiko einer Ansteckung reduzieren: zum Beispiel regelmässiges Lüften, das Tragen einer Maske in Innenräumen und gründliches Händewaschen oder Desinfizieren. Weitere Informationen finden Sie unter: So schützen wir uns vor Atemwegsinfektionen

Historie der Impfempfehlung

1956: Entdeckung (erstmalige Isolierung und Beschreibung) des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) 

2012: Eine Studie (Magro M. in: Proc. Natl Acad. Sci) beschreibt erstmalig die Existenz von prä-fusionellen F-spezifischen Antikörpern und ihren essenziellen Beitrag zur RSV-Neutralisierung  

2024 (Januar): Empfehlungen zur Immunisierung mit Nirsevimab  

2024 (November): Impfempfehlungen gegen RSV-Erkrankungen, inklusive für die maternale Impfung während der Schwangerschaft  

Aktuelle Fragen und Antworten

Weshalb wird die RSV- Impfung oder Immunisierung im Winterhalbjahr empfohlen? open

RSV ist im Winter der häufigste Hospitaliserungsgrund bei Säuglingen. Mit einer Immunisierung kann der Grossteil der schweren RSV-Erkrankungen und Hospitalisationen verhindert werden, und diejenigen Säuglinge, die dennoch erkranken sind weniger schwer und weniger lang krank. In der ambulanten und stationären pädiatrischen Gesundheitsversorgung können so Überlastungen reduziert werden.

Wahl zwischen maternaler Impfung und monoklonalen Antikörpern für Neugeborene und Säuglinge: Wird eine der zwei Methoden bevorzugt? open

Nein, aktuell geht man davon aus, dass beide passiven Immunisierungsmethoden gleichwertig sind.  
Für Säuglinge geboren zwischen April und September steht nur die Option der monoklonalen Antikörper zur Verfügung.

Sollen Säuglinge, deren Mütter in der Schwangerschaft gegen RSV geimpft wurden, ebenfalls Antikörper erhalten? open

Für gesunde Neugeborene ist keine zusätzliche Immunisierung nötig, wenn die Mutter in der Schwangerschaft gegen RSV geimpft wurde.  

In bestimmten Fällen sollen Säuglinge zusätzlich mit Antikörpern geschützt werden, z. B. bei Immunschwäche der Mutter, Frühgeburt vor der 37. Schwangerschaftswoche, oder falls die Impfung der Mutter weniger als 14 Tage vor der Geburt erfolgt ist. 

Sollen Kinder, die bereits eine RSV-Infektion hatten, Antikörper erhalten?open

Säuglinge, die in der laufenden RSV-Saison bereits eine RSV-Infektion hatten, sollen in aller Regel keine Immunisierung mit monoklonalen Antikörpern erhalten. Ausnahme sind Kinder bis 24 Monate mit sehr schwerer Immunschwäche oder anderen sehr schweren Vorerkrankungen: Hier ist im Einzelfall zu entscheiden.

Soll die RSV-Immunisierung wiederholt werden? open

Nein, in der Regel braucht es nur eine einmalige Dosis Antikörper. Säuglinge haben in ihrer ersten RSV-Saison das höchste Risiko für einen schweren Verlauf – besonders in den ersten 6 Lebensmonaten. Kinder, die schon eine RSV-Saison erlebt haben, sind meist schon mit RSV-Viren in Kontakt gekommen und sind dadurch besser geschützt. 

Kinder mit hohem Risiko, schwer an RSV zu erkranken, sollen auch vor ihrer zweiten RSV-Saison nochmals eine Antikörper-Gabe erhalten. Dazu gehören Kinder mit bestimmten Herz-, Lungen- oder Nervenkrankheiten, Immunschwäche sowie Kinder mit Trisomie 21 oder weiteren Chromosomenanomalien und frühgeborene Kinder (vor der 33. Schwangerschaftswoche). 

Wer trägt die Kosten für die RSV-Impfung/-Immunisierung?open

Informationen zur Kostenübernahme von Impfungen und Impfstoffen durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) finden Sie auf der BAG-Webseite Massnahmen der Prävention